1971 gründet Markus Hotz die Horag Hotz Racing AG in Baden und präsentiert den HAS4 Formel Super V. Bereits 1972 erscheint eine überarbeitete Version, der Horag HAS5.

Die Horag Super V sind in den 70er Jahren international erfolgreich im Einsatz, zu den Fahrern zählen u.a. Harald Ertl, Bertil Roos oder Josef Kaufmann. Beim Formel Super V Rahmenrennen zum Grand Prix in Zandvoort 1973 sind von 37 startenden Fahrzeugen neun Horag.
Der spätere F1-Weltmeister Jody Scheckter testet den HAS5 in Silverstone und stellt einen neuen inoffiziellen Rundenrekord auf.

Der HAS6 ist 1974 die letzte Entwicklungsstufe in der Super V, zeitgleich baut Horag ein Einzelstück, den HAS7 Formel 2.

1975 wird Horag wird offzielle March-Werksvertretung und Markus Hotz wird 1975 und 1977 Schweizer Meister auf March BMW Formel 2.
In den 70er Jahren liefert und betreut Horag u.a. die Fahrzeuge von Herbert Müller, Fredy Lienhard, Eugen Strähl und Clay Regazzoni.
1978: Horag entwickelt in Zusammenarbeit mit March den 79V Formel Super V.

1980: Horag wird March Semi-Werksteam in der Formel 2 EM mit Bernard Devaney.
Fahrer im EM F2-Team 1981 sind u.a. Marc Surer, Clay Regazzoni, Stanley Dickens und Johnny Ceccotto. Ein erstes CanAm Auto für die Interserie entsteht auf Basis eines March 801.

Ab 1982: Formel 2 EM mit u.a. Mike Thackwell, Stanley Dickens, Eje Elgh und Rolf Biland.
1984/85 entwickelt Horag in Kooperation mit Tullio Abbate V8 Turbomotoren für Offshore-Rennboote.


Nach dem Ende der Formel 2 bestreitet das Horag Team 1986 auch eine Saison in der damals neuen Formel 3000, u.a. mit Olivier Grouillard, Mike Thackwell, Gregor Foitek und Guido Dacco.

Ab 1987 Konstruktion von CanAm-Sportwagen für den Interserie Super Sports Car Cup. Auf Basis von F3000-Monocoques entstehen sehr erfolgreiche Fahrzeuge, mit VW / Audi Turbo- oder 3,5lt Judd F1 Motoren. Die Gesamtwertung dieser europäischen Serie wurde 1995, 96 und 97 von einem Horag-CanAm gewonnen.


1994: Entwicklung eines Erdgas-Turbomotors auf Basis Renault Twingo.
1995 startet das Horag-Lista Team mit Fredy Lienhard und Didier Theys in einem Ferrari 333SP in der amerikanischen IMSA Sportwagenserie.
Erster Sieg eines Ferrari 333SP in Europa, Zolder 1997.

Das Horag-Lista Team erringt den 2. Gesamtrang der International Sports Racing Series 1998, dem Vorläufer des FIA Sportscar Championship.

2000: Die Formula A Lista junior Serie wird von Horag initiiert und betreut, erster Gesamtsieger wird Neel Jani.
2001: Horag-Engineering für das schwedische SRTS Sportwagenteam. SRTS gewinnt mit Björk/Oberto die SR2-Klasse des FIA Sportscar Championship.

2005 startet Horag Racing mit dem Lola B05/40 in der LMP2 Klasse der Le Mans Endurance Series und erringt den ersten Klassensieg bereits beim 2. Rennen am Nürburgring.

Beim 1000-Meilen-Rennen Petit Le Mans 2006 belegt Horag Racing den 3. Platz in der LMP2 Wertung, als bestes Privatteam.
Als eines von 3 Europäischen Teams setzt Horag Racing in der Saison 2008 einen Porsche RS Spyder in der Le Mans Series ein und gewinnt die von Michelin ausgeschriebene Effizienzwertung.

Ab 2009 Einsatz von Ligier-Honda CN-Sportwagen u.a.in der Interserie. Entwicklung eines Konzepts für ein Rennfahrzeug mit seriellem Hybridantrieb.
2011: Speed Euroseries mit Scott Tucker (Level 5) im Ligier JS51.

Seit 2012 Einsätze von eigenen und Kundefahrzeugen bei Rennen und Track Days sowie historischen Veranstaltungen.

Seit 2021 ist Horag zudem offizieller Partner von Ligier Automotive.